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S&P 500 Seasonality

I wrote about seasonality in January. The blue line shows how the S&P 500 moves on average over the year. This average is called seasonality.

There are years when the current price action (red) follows the seasonal ups and downs. According to the seasonality, the S&P 500 is expected to show weakness in May and September. These are the only periods when the blue line shows enough weakness to expect a market correction of 5% to 15%.

The current year shows a correction in April when the seasonality is bullish. During the seasonally weak May, we witnessed a sizable rally. That means the market doesn’t follow the typical pattern.

The third line (olive) shows the seasonality of some hand-picked years when the US president was reelected and when the market moved similarly to the current market. The olive line shows an explicit correction in July. After that, a rally starts and lasts until late November.

As I wrote previously, don’t follow seasonality blindly. Observe if the current market tracks the seasonal behavior. If that occurs, you can take it as a broad guideline. If it doesn’t, like now, we want to dig deeper and search for the years that show similarities to the current market.

How do I use this information?

Seasonality is not meant to time the markets precisely. It indicates when to expect weakness and strength. The olive line turns down after the 3^rd of July and has a low in the last week of July. I add and subtract a few days from that point to get a “window” when the down-move and up-move start. According to that calculation, I expect signs until about the 9^th of July that support a short-term top and some signs of a bottom starting from the 20^th of July. If I add a week to the end of the correction in the olive line, I expect a start of the next rally no later than the first week of September.

Keeping those windows in mind, I use the cycle, breadth, and trend analysis in the Cockpit newsletter to fine-tune when the effective low should occur. The last step is to see a typical price action for a bottom. It helps to monitor several stocks and sectors in case the index's price action is not explicit enough.

What if the market doesn’t correct?

The current base case is a correction, but we must always be prepared for alternative outcomes. Markets often correct in an A(down)-B(up)-C(down) pattern. This could mean that the expected decline is the A wave followed by an upmove (B wave) and another down move (C wave). The B wave could be the upmove of the olive line in August, and the small setback until September would be the C wave. A second alternative is that we don’t get a correction, and the market keeps rallying. That would mean a longer cycle is dominant, implying a possibly strong melt-up phase. If this happens, I expect the magnificent seven to lead the market (Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia, Tesla).

Summary:

My base case is weakness in July, followed by a rally until the US presidential election. Fine-tune the exit and entry with cycle analysis and traditional technical analysis methods. I’ll do that for you in the Cockpit newsletter.

Keep in mind that the S&P 500 is a technology-heavy index. Don’t expect sectors like energy or mining to follow the same seasonality.

Thank you for your continued interest and support in our investment journey. I greatly appreciate your time and attention!

Disclaimer: The information in all Biber Analytics newsletters is not and should not be construed as investment advice. This is my investing journey, and I share what I do and why for educational and entertainment purposes.

Deutsche Version

S&P 500 Saisonalität

Ich schrieb im Januar über die Saisonalität. Die blaue Linie zeigt, wie sich der S&P 500 im Durchschnitt über das Jahr hinweg bewegt. Dieser Durchschnitt wird als Saisonalität bezeichnet.

Es gibt Jahre, in denen die aktuelle Preisentwicklung (rot) den saisonalen Auf- und Abwärtsbewegungen folgt. Laut der Saisonalität wird erwartet, dass der S&P 500 im Mai und September Schwäche zeigt. Dies sind die einzigen Perioden, in denen die blaue Linie genügend Schwäche zeigt, um eine Marktkorrektur von 5% bis 15% zu erwarten.

Im aktuellen Jahr gab es im April eine Korrektur, obwohl die Saisonalität bullisch ist. Während des saisonal schwachen Mai erlebten wir eine beträchtliche Rallye. Das bedeutet, dass der Markt nicht dem typischen Muster folgt.

Die dritte Linie (oliv) zeigt die Saisonalität einiger handverlesener Jahre, in denen der US-Präsident wiedergewählt wurde und der Markt sich ähnlich wie der aktuelle Markt bewegte. Die olivfarbene Linie zeigt eine deutliche Korrektur im Juli. Danach beginnt eine Rallye, die bis Ende November andauert.

Wie ich bereits zuvor schrieb, folge der Saisonalität nicht blind. Beobachte, ob der aktuelle Markt das saisonale Verhalten nachzeichnet. Wenn das der Fall ist, kannst du es als allgemeine Richtlinie betrachten. Wenn nicht, wie jetzt, wollen wir tiefer gehen und nach Jahren suchen, die Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Markt aufweisen.

Wie verwende ich diese Informationen?

Die Saisonalität ist nicht dafür gedacht, die Märkte präzise zu timen. Sie gibt an, wann Schwäche und Stärke zu erwarten sind. Die olivfarbene Linie dreht nach dem 3. Juli nach unten und hat ein Tief in der letzten Juliwoche. Ich addiere und subtrahiere ein paar Tage von diesem Punkt, um ein „Fenster“ zu erhalten, wann die Abwärts- und Aufwärtsbewegung beginnen. Nach dieser Berechnung erwarte ich bis etwa zum 9. Juli Anzeichen für ein kurzfristiges Hoch und einige Anzeichen für ein Tief ab dem 20. Juli. Wenn ich eine Woche zum Ende der Korrektur in der olivfarbenen Linie hinzufüge, erwarte ich den Beginn der nächsten Rallye spätestens in der ersten Septemberwoche.

Mit diesen Zeitfenstern im Hinterkopf verwende ich die Zyklus-, Breiten- und Trendanalyse im Cockpit-Newsletter, um den genauen Zeitpunkt des effektiven Tiefs zu bestimmen. Der letzte Schritt besteht darin, eine typische Kursbewegung für ein Tief zu beobachten. Es hilft, mehrere Aktien und Sektoren zu überwachen, falls die Kursbewegung des Index nicht eindeutig genug ist.

Was, wenn der Markt nicht korrigiert?

Der aktuelle Basisfall ist eine Korrektur, aber wir müssen immer auf alternative Ergebnisse vorbereitet sein. Märkte korrigieren oft in einem A(runter)-B(rauf)-C(runter) Muster. Das könnte bedeuten, dass der erwartete Rückgang die A-Welle ist, gefolgt von einer Aufwärtsbewegung (B-Welle) und einer weiteren Abwärtsbewegung (C-Welle). Die B-Welle könnte die Aufwärtsbewegung der olivfarbenen Linie im August sein, und der kleine Rücksetzer bis September wäre die C-Welle.

Eine zweite Alternative ist, dass wir keine Korrektur erleben und der Markt weiter steigt. Das würde bedeuten, dass ein längerer Zyklus dominant ist, was auf eine Phase hinweist, in der die Preise möglicherweise dramatisch und unerwartet stark steigen. Sollte dies geschehen, erwarte ich, dass die „Magnificent Seven“ (Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia, Tesla) den Markt anführen.

Zusammenfassung:

Mein Basisfall ist eine Schwäche im Juli, gefolgt von einer Rallye bis zur US-Präsidentschaftswahl. Feinabstimmung des Aus- und Einstiegs mit Zyklusanalyse und traditionellen technischen Analysemethoden. Ich werde das für Dich im Cockpit-Newsletter tun.

Beachte, dass der S&P 500 ein technologielastiger Index ist. Erwarte nicht, dass Sektoren wie Energie oder Bergbau der gleichen Saisonalität folgen.

Vielen Dank für Dein fortdauerndes Interesse und Deine Unterstützung auf unserer Investmentreise. Ich schätze Deine Zeit und Aufmerksamkeit sehr!

Haftungsausschluss: Die Informationen in allen Biber Analytics Newslettern sind keine Anlageberatung und sollten auch nicht als solche ausgelegt werden. Dies ist meine Investitionsreise, und ich teile lediglich, was ich tue und warum, zu Bildungs- und Unterhaltungszwecken.